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MIKE H. KEMPER

Email: herrkemper@aol.com





S. Wampman


2 Judenwitze in New York


Er, seit 20 Jahren die 2 gleichen Witze erzählend, war total überrascht. Niemand diesseits des Atlantiks kannte bisher diese 2 Jew Jokes.
Aber hier in New York, in Manhattan, in einer Bar wie jede andere, da kannte sie nicht nur sein erster Gesprächspartner, nein auch der 2te winkte wissend ab.
Frage:
“Was ist der Unterschied zwischen einer Pizza und einem Juden ?”
Antwort:
“Eine Pizza schreit nicht wenn man sie in den Ofen schiebt”
Das war immer der Kracher in Kanada.
Tatsächlich ist ihm einmal einer vor lauter Lachen aus dem parkendem Truck gefallen.
Kanadier sind keine Rassisten. Die hassen alle gleich viel, ohne irgendeinen besonders hervor zu heben.
Sind 4 Weiße in einer Bar, wird über Indianer gelästert.
Kommt ein Indianer dazu, wird über Schwarze geschimpft.
Sind 4 Weiße und ein Indianer und ein Schwarzer da, wird sich über die Nationalität eines Abwesenden z.B.: Italieners 2ter Generation oder Engländers oder auch Deutschen lustig gemacht.

Im Fernsehen trat ein kanadische Komiker auf.
Er sprach über Afghanistan, die Kanadier kämpfen im Süden und haben Verluste.
Warum kommen uns die Franzosen oder die Deutschen nicht zu Hilfe ?
Und gibt sich selbst die Antwort:
die Franzosen haben das kämpfen verlernt, und die Deutschen haben Angst sie könnten es wieder toll finden.
Bevor es einer begreift brennt Polen und es gibt Oktoberfest in Paris.

Die Kanadier sind immer noch sauer auf die Deutschen, wir hätten den Job nicht zu Ende gebracht.

Er ist geophren. Das ist eine Mischung aus Geographie und Schizophren.
Weil er in 2 Ländern aufgewachsen ist gehört er nicht 100% zu einem oder dem anderem.
Für welche Fußball Mannschaft kann er jubeln wenn diese Beiden gegen einander spielen ?
Was ist seine Heimat? Wo hängt sein Herz einzig dran ?
Die neuen Juden Deutschlands, die Türken, haben das gleiche Problem. Während und nach dem 'Wirtschaftswunder', die ökonomische Rakete die nach dem 2ten Weltkrieg in den Himmel schoss, wurde diese mit Zügen ins Land geholt um die Nachfrage nach Arbeitern zu befriedigen, um Deutschland zu dem zu machen was es heute ist.
Die meisten heute 20-30 jährigen sind in der BRD geboren, haben dort die Schule besucht, sprechen deutsch, genau wie ihre Freunde.
Aber sie haben, zum Teil, sehr starke Verbindungen zu der Türkei. Verbringen ihren Urlaub dort, überweisen Geld 'nach Hause', und planen in der Heimat ihren Lebensabend zu verbringen. Sie fühlen sich in 2 Ländern 'zu Hause' , oder eben in keinem.
1998. WM in Frankreich. Er reist mit den 2 Kindern auf der Fähre zwischen Stockholm und Helsinki.
Deutschland – Kroatien wird auf mehreren Fernsehern übertragen. Schnell kriegt er mit das er der einzigste Deutschland Fan auf dem ganzem Boot ist.
Wir verlieren, 0:3, alles aus, alles vorbei.
Er outet sich nicht und bekommt daher auch kein Mitleid oder Schadenfreude der anderen Passagiere .
Aber er ärgert sich und bekomme schlechte Laune, ja, wird sogar etwas depressiv. Dann wird er erst richtig sauer.
'Wieso lasse ich meinen Gemüts Zustand von einem lächerlich Spiel beeinflussen ? Das darf doch nicht wahr sein.'
Aber es bleibt lange.

Ok, dann schießt er den 2ten ab:
“ Naja, eigentlich sollte ich nicht solche Witze reißen, schließlich ist mein eigener Großvater in einem KZ gestorben.”
“Oja, ich kenne den, der fiel von einem Wachturm ! Richtig ?”
“Scheiße, denn kennt Ihr auch, das darf doch nicht wahr sein, meine besten 2 kennt Ihr hier in New York. Es ist wohl doch was dran, an eurer Stadt.”
Bis zu diesem Moment beurteiltet er die City als eine wie irgendeine von vielen. Vielleicht eher schlechter.
Irgendwie beeindruckte ihn die Stadt noch weniger als bei seinem letztem Besuch vor 10 Jahren.
Mehr als anderswo lungerten Bettler an Geschäftseingängen herum, hauten ihn nach Geld an.
Die Straßen ausschließlich im hässlichem Grau. Gut, der Müll, nicht wie in Neapel, lag zwar in großen Plastiksack auf den Bürgersteigen, aber tatsächlich nur für wenige Stunden, nach einem Plan, entfernten die lauten Müllwagen diese.
In seinem Leben lernte er nur 2 Juden persönlich und nur ganz kurz kennen. Als junger Spunt, auf der großen Kanada Durchquerungsreise, in den Rocky Mountains, im Freecamp in Jasper, traf er den Ersten.
Unscheinbar, nicht von anderen zu unterscheiden. Beide in den jungen Zwanzigern. Am Feuer stellten Mensch sich vor, in der Gruppe aus allen Herren Ländern.
Der eine kam aus Frankreich, die andere aus der Schweiz, vielen Kanadier, aus den Ostprovinzen, z.B.: Neufundland.
“ Ich komme aus Deutschland.”
“ Oh, tatsächlich, ich komme aus Israel.”
Zuerst ist er irgendwie erfreut, was Interessantes, da kann Mensch mit arbeiten, was lernen und er schaut ihm offen, mit einem leichtem Laechelm ins Gesicht und ist bestürzt vom dessen merkwürdigem Ausdruck.
Der Andere runzelt die Stirn, vorwurfsvoll, gerade noch lächelte er den anderen zu, aber jetzt ist eine Mischung zwischen Ärger und Herablassung abzulesen und er schaut ihm streng in die Augen.
Plötzlich weiß er nicht mehr was er sagen soll. Durch diese Art fuelht er sich angegriffen.
Mir, mir wird die Schuld gegeben. Für etwas was vor meiner Geburt passiert ist. Von Menschen mit denen ich , wären wir uns auf einer anderen Zeitschiene begegnet, nichts gemein gehabt hätten.
Offen wollte er sofort Freundschaft schließen, denn auf eine nicht zu erklärenden Art meinte er, er könnte etwas gutmachen, das es ein bisschen seine Aufgabe wäre, das Image der Deutschen zu verbessern.
Einerseits also brüskiert von der negativen Begruessung des Juden, der ihn auf Grund seiner Abstammung abwertete, anderseits wegen seiner Abstammung, fast automatisch in die Defensive gedrückt und willig ein klein bisschen mehr zu geben als bei anderen Nationen.
Er hatte doch nur einen Wunsch zu Weihnachten, das es Frieden zwischen den Völkern der Welt gibt und Liebe zwischen den Menschen.
Den 2ten Juden, aus New York, aber das ist sicherlich nur ein Zufall, flog er , als er noch Buschpilot war, zu einem Angelcamp an einem großem schönem See in North West Ontario.
Der war ganz nett. Unterhielt sich gut, weltoffen und intelligent.
Nach geglückter Landung hielt er ihm eine 20 $ Schein als Trinkgeld hin. Das war nicht wenig, manche gaben gar keins, manche 5 und manche 10$, 20 eher selten.
Es hätte alles schön und gut sein können, nur fragte er beim hinhalten :
“Ist das genug ?”
Wie kann Mensch nur so etwas fragen ? Trinkgeld ist doch freiwillig, da kann es kein genug oder zu wenig geben, aber dieser Mensch versuchte mit dieser Frage die Welt in seine Bahnen zu drücken.
-Ich bin derjenige mit Geld und mache mir die Menschen um mich herum untertänig. Bestimme mit dieser Frage, freundlich und höflich auf den ersten Blick, die Rangfolge. Sollte er antworten:
-Nein, das ist nicht genug, ich will 100 !-
Was könnte der Kunde dann wohl antworten, wohl kaum :
- Ach so, ja dann gebe ich Ihnen 100$.-
Nein, natürlich nicht. Vielleicht dann:
- Oh, mein Herr, das ist viel zu viel, geben sie mir nur 5$. -
Nee, auch nicht.
Aus diesen 2 Begegnungen machte er sich sein Judenbild. Zu wenig für eine exakte Analyse ? Vielleicht, auf der anderen Seite sind das 100% mehr Kontakte als die er brauchte um ein abgerundetes Bild von Kolumbianern zu bekommen. Das sind nämlich alles Verbrecher im schlimmstem Stil !
In Mexiko, da er ein Auto aus Kanada mit hatte, bat ihn sein mexikanischer Kumpel wiederum dessen Kumpel, aus Kolumbien, nach Mexiko City zu fahren damit dieser seine Kamera Ausrüstung dort verkaufen könne, natürlich würde er einen Anteil davon, fürs fahren, erhalten.
Aus Nachrichten, TV z.B.: Miami Vice, hatte sich ein Eindruck von diesem Volk bei ihm eingenistet und jedes Wort aus dem Mund des Kumpels, jede Bewegung, jeder Gedanke, auch unausgesprochen, spiegelte sich ganz genau mit diesem Eindruck, folglich waren alle Kolumbianer von nun an so und nicht anders.

Er ist total und absolute gegen die Todesstrafe. Nichts ist wertvoller als ein menschliches Leben.
Egal welche Farbe, Körpergröße, Geschlecht oder Religionszugehörigkeit.
Wenn es getötet wird ist es weg, und keiner kann mehr von diesen, einzigartigen Leben, irgendetwas, und sei es nur wie verrückt und abartig manche Gehirne funktionieren, lernen.
Das gleiche gilt selbstverständlich für Abtreibungen oder Euthanasie.
Stellen Sie sich vor sie sind auf einer einsamen Insel gestrandet. Was wäre wohl weniger langweilig.
Ein Fernseher mit DVD Player und 10000000 DVD's oder ein Mensch.
Was ist abwechslungsreicher. Was verändert sich mit dem eigenem Input. Woraus einsteht dauernd Neues ?

Gehen wir einmal davon aus, das es nirgends anders im Universum anderes Leben gibt. Und bis die Wissenschaft das Gegenteil beweist, ist es auch so.
Gehen wir weiter davon aus das Darwin recht hatte und der Mensch sich stetig weiterentwickelt und stetig besser wird.
Dann, und mag es Trillionen von Jahren dauern, werden wir irgendwann das Wissen, die Technologie haben, die Zeit nach unseren Wünschen zu ändern.
Da es nichts interessanteres gibt als ein jedes menschliches Leben werden die Menschen dann jedes Leben das es in der ganzen Menschheitsgeschichte je gegeben hat, wieder zu beleben, d.h.: es werden alle wieder zum Leben erweckt. Z.B.: , eine Millisekunde vor jedem seines Todes wird aus der Zukunft einer hin geschickt, der hat auch gleich dabei die nötige Todesursache entgegen wirkende Mittel und nimmt denjenigen gleich mit in eine andere Zeit wo dieser Mensch dann weiter lebt und den Rest der Menschheit, einzig durch die kontinuierliche Existenz, bereichert.

Vor Jahren konnte er seine damalige Freundin nicht auf den rechtem Pfad führen. Sie betrachtete sich als gläubige, gute Katholikin. Rassistin, nein, natürlich nicht, sie liebt alle Menschen, wie Gott es wollte.
Aber selbstverständlich würde sie auf keinen Fall erlauben das ihre Töchter einen Muslimen heiratet. Das würde ja wohl auf jeden Fall in einer Katastrophe enden. Denn die müssen ja, gemaess ihres Glaubens, ihre Frauen schlecht und rechtlos behandeln.
Seinem Argument, das schließlich doch auch nur extreme Christen alle Gebote bis zum I Punkt befolgen und viele nicht dem Papst unbedingt immer gehorchen z.B.:
Christen töten Menschen, Christen treiben ab, Christen lügen oder haben Sex vor der Ehe oder Verhüten und das es doch genau so bei Moslems wäre, verschloss sie sich.
Nur die fanatischen Moslems verletzen andere, genau wie fanatische Christen bzw. wie die meisten Fanatiker.

Dann gibt es natürlich auch noch 'Positiv Rassismus'!
Bildlich gut ruebergebracht hat es mal ein Fernsehsendung:
„WKRP in Cincinnati“. Die war ziemlich lustig.
In einer Episode ging es darum Mannschaften zu wählen die in einem Sportwettkampf gegen einander antreten sollten. Der sehr schusselige Nachrichtensprecher wählte als ersten den schwarzen Nacht DJ. Der war begeistert, fragte aber dann warum und bekam die Antwort das er doch ein guter Sportler sei. Der Schwarze freute sich zwar über das Kompliment aber wunderte sich wie denn der eine davon wissen konnte und hakte nochmal nach.
Die Antwort:
Wieso, ist doch klar, alle Schwarzen sind gute Sportler !

Oder nehmen wir das Beispiel aus der Provinz Quebec,'Reverse Discrimination' !
Als die Francos in den 70zigern an die Macht gewählt worden, habe sie gleich ein paar neue Gesetze verabschiedet z.B.:das 50% der Regierungsjobs für Francos reserviert werden mussten. Dann natürlich 10% für Behinderte,10% für Frauen, 10% für Indianer und 10% für Alleinerziehende.
Praktisch hatte dies zur Folge das ein gesunder, alleinstehender anglo weißer Mann keine Chance hatte einen Job für die Regierung zu landen.

Rassen sind unterschiedlich, genauso wie es verschiedene Eissorten gibt.
In Kanada gibt es 3 anerkannte 'aboriginal peoples'.
Indianer, Inuit und Metis.
Metis ?
Ja, seit dem 17ten Jahrhundert haben sich, meist französisch Kanadier die sich als Pelzjäger und Händler am Red River, jetzt Winnipeg Manitoba, ansiedelten mit den Indianer durch Ehe verbunden und deren Nachkommen, sind nicht etwa wie wohl in Deutschland als Mischlinge bezeichnet worden, sondern sind heute als distinktive Rasse anerkannt.

In seiner Stammkneipe in Kanada taucht ein Obama Unterstuetzer auf, und lässt jeden an seiner Meinung teilhaben ein paar interessieren sich.
Der erste schwarze , oder halb schwarzer Präsident der USA ?
Was hat Hautfarbe überhaupt damit zu tun !?!
Ein weissser als weiß alter Mann gegen kandidiert gegen einen nicht so weißen Mann. Ein Glücksfall für alle Extremisten, endlich haben die einen Fall der ihre Ideen unterstützt.
Hier und jetzt die entscheidende -Mutter aller Schlachten- wird ihnen von alleine präsentiert, wie die Jungfrau Maria zum Kinde kam.
Zuerst wird es endlose Diskussionen im Fernsehen und bei den rechten Radiosendungen geben.
Dann früher oder später werden Schüsse fallen und ihren Blutzoll auf der einen oder anderen Seite einfordern. Nach kurzen, mit Abscheu und Ekel auf der Betroffenen Partei gefüllten, Tagen, wird diese dann zurück schlagen und die Katastrophe nimmt ihren Anfang. Von Küste zu Küste zur Grenze im Norden und Süden.
Wie ein Waldbrand verbreitet es sich durch dieses glorreiche Land, stemmt Nachbar gegen Nachbar in den gemischten Gebieten und Bundesstaat gegen Bundesstaat wo die Grenzen noch fein säuberlich unterteilt sind.
Niemand wird gewinnen.
Das Ende der Menschheit beginnt.
Oder auch nicht. Wir sind schließlich im 21 Jahrhundert. Menschen sind nicht mehr so, außerhalb von Ruanda zumindest.


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